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Welches Handbike passt zu dir?

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So wie es eine Vielzahl an verschiedenen Fahrrädern gibt, existieren auch diverse Handbikes, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben der einzelnen Person angepasst sind. Es spielt also keine Rolle, wie alt oder wie fit du bist – es liegt ganz an dir, ob du lediglich schneller von Ort zu Ort kommen, eine kleine Radtour unternehmen oder tatsächlich eine neue Sportart ausprobieren willst. In einigen Fällen kannst du dein Handbike sogar mit dem Fuß betätigen oder genießt einfach die Vorteile eines Elektroantriebs.

Welches Handbike passt zu mir?

Diese Frage lässt sich anhand verschiedener Faktoren beantworten. Dazu gehören:

  • Der Grad deiner Behinderung: Deine Mobilität beeinflusst welcher Antrieb sich für dich eignet. Es gibt nämlich welche, die mit den Beinen betätigt werden, andere verlassen sich vollkommen auf die Kraft deiner Arme und bei anderen kommt wiederum eine Kombination dieser zwei Formen zum Einsatz.
  • Der Einsatzzweck: Je nachdem, wofür du ein Handbike benutzen willst, gibt es unterschiedliche Modelle. Für die Spritztour durch die Stadt oder auf dem Land muss es andere Spezifikationen erfüllen als wenn du damit einen Sportwettkampf antreten willst. Wie bei gewöhnlichen Fahrrädern unterscheiden sich auch die Designs zum Teil erheblich.
  • Anpassungsmöglichkeiten: Jedes Handbike lässt sich zu einem gewissen Grad an den Fahrer und seinen Rollstuhl anpassen. Dazu zählen Sitze, Lenker, abnehmbare Rahmen und so weiter. Daher ist es am besten, du schaust dir die Modelle persönlich an und probierst sie vorher aus, bevor du dich für eins entscheidest.
  • Alleine oder im Tandem: Vielleicht willst du deine Radtour nicht alleine bestreiten oder du brauchst jemanden, der dich beim Fahren unterstützt. Hierfür gibt es Tandem-Versionen, die speziell für Menschen mit Behinderungen entwickelt worden sind.
  • Anklemmen oder spezielles Rad: Es gibt Handbikes, die sich anklemmen lassen, sodass du schnell zwischen Rollstuhl und Handbike wechseln kannst. Dagegen gibt es die Sportversionen von Handbikes. Hier liegst du in einer fast horizontalen Position, um die Geschwindigkeit zu optimieren.

Handbiken - Arkadiusz Skrzypinski

Wie du also bereits erfahren hast, gibt es viele unterschiedliche Optionen für Menschen mit Behinderungen. Der Einfachheit halber, werden wir uns allerdings auf zwei Formen von Behindertenfahrräder konzentrieren, nämlich Anklemm-Handbikes und Handbikes, in denen du liegst.

Anklemmen und los

Durch das einfache Anklemmen des Handbikes, lässt es sich prima in den Alltag integrieren. Gleichzeitig profitierst du von den medizinisch-therapeutischen Vorteilen eines Handbikes. Weil deine gesamte Muskulatur des Oberkörpers gestärkt wird, verbessert sich deine Körperhaltung. Langfristige Schäden durch die einseitige Haltung und Bewegung werden vorgebeugt.

Ein Anklemm-Handbike kann leicht an den Rollstuhl angebracht werden. Sie verfügen über einen ergonomischen Griff und besitzen spezielle Stützräder, sodass du ihn auch mit nur einer Hand bedienen kannst. Bei Sunrise Medical haben wir mit der Serie ATTITUDE vier verschiedene Modelle zur Auswahl, die dich im Alltag begleiten können. Sie zeichnen sich durch ihre leichte Konstruktion aus, die die Manövrierbarkeit erleichtern. Dabei hast du die Auswahl zwischen 30 verschiedenen Farben und kannst es so individuell gestalten.

Willst du deine Muskeln gut beanspruchen, eignet sich die manuelle Variante von ATTITUDE. Das Hybrid-Modell unterstützt dich hingegen mit einem kleinen Elektromotor und mit ATTITUDE Power kannst du dich voll und ganz auf deine Radtour konzentrieren, denn es zieht dich zu 100% per Elektroantrieb. Das neue ATTITUDE Junior (siehe Bild) wiederum bietet schon für die Kleinen sportliche Freizeitbeschäftigung und ganz viel Spaß.

Attitude Junior Handbike von Sopur

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Unsere andere Reihe, SHARK, eignet sich für Sportler und jene, die es werden wollen. Diese Handbikes werden nicht angeklemmt sondern sind eigenständige Handbikes mit zwei Rädern hinten und einem speziellen, fast horizontalen, Sitz. Dabei machst du alles mit den Armen – von der Steuerung, bis hin zum Antrieb und Bremsen. Unsere Shark-Modelle gibt es dabei in verschiedenen Ausführungen.

Willst du den Sport erst einmal ausprobieren und hegst keine großen Ambitionen, eignet sich das Shark RT. Die Vorderradgabel lässt sich von der Höhe her variabel einstellen. Durch den breiten Radstand ist das Modell besonders stabil. Auch die Fußrasten lassen sich einstellen, sodass du die für dich bequemste Position einstellen kannst. Dagegen ist das Shark RS speziell für Hochleistungssportler entwickelt. Der Radstand ist etwas schmaler und der Schwerpunkt tiefer, sodass du hohe Kurvengeschwindigkeiten erreichen kannst.

Egal ob du dir noch überlegst, ein Handbike zu kaufen oder ob du bereits eins hast, schau auf unserem Blog vorbei! Hier veröffentlichen wir regelmäßig Artikel zum Thema Mobilität und Freizeit.